Mittwoch, 15. April 2015

Fourtextiler Abgabetermin

Zusammen mit meinen drei Freundinnen, wir nennen uns "FOurtextilER" weil wir vier Frauen aus dem Raum Forchheim und Erlangen sind, haben wir letztes Jahr Stoffe mit Siebdruck bedruckt. Als Jahresprojekt wollen wir im drei Monatsrhytmus jede eine Tasche, eine Ordnerhülle, einen Quillt und eine dreidimensionale Arbeit nähen. Jetzt war wieder Abgabetermin und es ist immer spannend zu sehen was jede von uns macht. Da diesmal Ferien waren haben wir uns schon zum Frühstück getroffen.

Elfi hat diesmal eine Ordnerhülle genäht.


Bärbel hat was dreidimensionales für ihren Garten genäht.

Sabine hat zwei Taschen geschafft. Eine für den Strand und eine Reisetasche für ihre nächste Flugreise.



Ich habe diesmal einen Quillt genäht "Frühlingwiese".
Ich hatte unterschiedlich gefärbte Stoffe mit einem Motiv von Kleeblumen bedruckt und wollte die so zurecht schneiden und nähen das eine Blumenwiese entsteht. Doch als ich die Stoffe nach langem hin und herschieben zusammengenäht hatte, gefiel es mir gar nicht. Irgendwie haben mich die Hintergrundfarben zu sehr abgelenkt. Also habe ich mit einer Schablone Blühten (Gänseblümchen) entfärbt und mit Acrylfarbe in weiß wieder auf die gleichen Stellen gedruckt. Zusätzlich mit gelbem Lutradur noch Löwenzahn hinzugefügt. Zum Schluss fehlte mir eine Kontrastfarbe, das Ganze war zu sehr Ton in Ton und so habe ich noch lila Blühten gestickt.

Wenn ich einen Quillt nähe habe ich meistens ein Thema und suche mir dann die Stoffe, diesmal war es so, das ich Stoffe hatte und das passende Thema finden musste was gar nicht so leicht war.

Freitag, 10. April 2015

Christrosen

Bei dem schönen Wetter habe ich die letzten Tage viel im Garten gearbeitet. Wir wohnen neben einem Spielplatz mit großen Ahorn und Erlenbächen, im Frühjahr ist immer viel Laub und Sammenstände im ganzen Garten verstreut. Da brauch ich viel Zeit um das einzusammeln was andere gar nicht haben. Doch nun sieht es schon ganz gut aus. Meine Lieblinge die Christrosen haben sich im laufe der Jahre ausgebreitet und blühen nun üppig.
Die erste hat schon im Januar im Schnee ihre Blühten gezeigt und ich bin immer wieder erstaunt wie sie den Frost aushalten.


Die Palmblatt-schneerose (Helleborus foetidus) blüht ab Februar. Ich mag ihre kleinen gelbgrüne Blümchen und ihr wintergrünes Laub.



Dann habe ich ganz viele Orientalis Hybriden die sich sehr aussamen. Unser kalkhaltiger Boden bekommt ihnen sehr gut.



Vor zwei Jahren kamen noch eine gefüllt blühende und eine ganz üppig blühende hinzu.






Montag, 6. April 2015

Ostern

Nun ist der Ostersonntag vorbei. Da ich nicht sehr religiös bin ist Ostern für mich viel Tradition weil wir schon immer feierten und ein schönes Familienfest. Ich freue mich wenn Kinder und Enkelkinder alle zu uns kommen. Doch als unsere Schwiegertochter erzählte dass sie am frühen morgen in der Kirche war, wie sehr es sie bewegt hat und wie schön es war als es vom dunkel durch das Anzünden von Kerzen immer heller wurde hat es mich nachdenklich gemacht. Ob Ostern oder für nichtreligiöse der Frühling, es ist ein Neuanfang. Man hat im Frühling viel mehr Kraft und Elan für Veränderungen und Neuanfänge.

Sind das schon fünf Jahre her?

Früher sind die Enkelkinder wild durch denn Garten gerannt im Wettkampf, wer die meisten Eier findet. Heute sucht man lieber nach größeren Geschenken und der Wettkampf liefern sich die Großen. Welches Geschenk liegt höher.


Es ist immer ein schöner Tag mit netten Gesprächen und gegenseitigen necken.


Es ist das zweite Jahr das meine Mama nicht mehr dabei ist doch nicht nur durch mein Ostergehänge ist sie mit dabei. Ich habe, genau wie meine Schwester und unsere Kinder viele Eier mit Perlen von ihr bestickt . Es war die letzten Jahre ihr Hobby und sie hat auch mit 88 Jahren noch ständig nach neuen Mustern gesucht.

Am Anfang war ich ja nicht so begeistert von den gebastelten Geschenken doch heute freue ich mich über alles was ich habe. Vielleicht wird es mal mit meinen Patchworksachen genauso sein denn je älter ich werde desto mehr kann ich beobachten das sich Familiengeschichten mehr oder weniger  wiederholen.